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eva
künstler, 24
wohnhaft in leipzig, lieblingsfarbe: tiefes türkis


wie wohnen Sie?

ich wohne:
· in einer wg
· in einer mietwohnung
· mit partnerIn)
mir stehen für mich alleine 17 qm zur verfügung
mein zuhause ist für mich:
· der wichtigste ort
· ich arbeite und wohne da
· ein hafen von dem aus ich die welt entdecke
ich bin teilweise heimwerker
wenn ich umziehe, mache ich mit meinen möbeln:
· mitnehmen
· verschenken
ich verbringe meine freizeit manchmal in einem möbelhaus
ich habe keine angst vor obdachlosigkeit


Ihre möbel

ich kaufe meine möbel bei:
· IKEA
· ich baue meine möbel selbst
· ich habe sie geerbt/bekommen
· ich habe sie auf der straße gefunden
möbelstücke müssen für mich hauptsächlich:
· schön sein
· bequem sein
mein lieblingsmöbelstück ist: mein himmelbett
ich besitze es: ein halbes jahr
warum es mir wichtig ist: weil ich darin träumen kann,mich zurückziehen: Ich kann die Vorhänge davor zuziehen
mein sofa ist mir wichtiger als meine badewanne
mein lieblingszustand ist:
· stehen
· liegen
· in bewegung


sind Sie arm?

ich fühle mich gegenwärtig:
· gar nicht arm
auf meine finanzielle situation trifft folgendes zu:
· andere helfen mir
· ich bin zufrieden
mein toilettenpapier ist:
· zweilagig
so oft kaufe ich schuhe im jahr: ein- bis zweimal
die anzahl meiner schuhpaare ist ca 6 inkl Hausschuhe
ich habe keinen bausparvertrag
ich habe keine hausratversicherung
ich habe keine angst vor der zukunft
das wichtigste ist für mich:
· geld
· glück
· arbeit
· gesundheit
· liebe
· familie
· noch wichtiger: eine Wirbelsäule aus biegsamen, starkem Bambus. Damit klappts auch mit allen anderen Zielen
ich stimme folgendem sprichwort zu:
· arm sein, ist eine kunst - wer's kann
· besser arm dran als arm ab
meine anmerkung:
Ich wurde in einem Haushalt groß, in dem freiwillige Reduktion des Besitzes herrschte- meine Eltern hatten nach unserer Übersiedlung von der DDR in die Bundesrepublik zwei Koffer, dann, nach Jahren des Arbeitens wieder ganz viel (eine enorme CD-Sammlung, tolle Stereoanlage, teures auto u.s.w. ). Dann bekam ich mit, dass Besitz auch eine Last sein kann, wenn er nicht dazu da ist, das Leben leichter zu machen, sondern schwerer, indem man bspw. an einen Ort durch ihn gebunden ist und für einen Umzug oder zum Aufräumen Ewigkeiten braucht. Ich schätze jetzt auch Dinge viel mehr; zwanzig wirklich gute Bücher sind für mich mehr wert als hundert, die irgendwo im Nebenzimmer rumstehen und langsam Moos ansetzen. Dies gilt jedoch für eine weitgehende freie Wahl bezüglich Besitzes- ich kenne auch Menschen, die unglücklich sind, weil sie einen hohen Standard gewöhnt sind und nun auf Grund ihrer Geldsituation sich früher selbstverständliche Dinge nicht leisten können- ein noch anderes Thema ist "echte" Armut, die die Existenz bedroht. Ich war in Bolivien (Freiwilligendienst), wo Armut oft bedeutet, keine Chance auf gute Bildung haben, gerade mal so Essen und vier Wände mit einem Wellblechdach. Aber auch dort ist Glücklich sein nicht gekoppelt an Reichtum, ich denke, dass dieses Denken eher in einer Leistungsgesellschaft wie der unseren herrrscht.


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